Steingässler und Guscha

Mittlerweile ist es Tradition, dass Anita und ich eine Schneehäslitour beziehungsweise eine Ladytour organisieren. Für Schneehäsli sind wir doch auch langsam zu alt. Wie jedes Jahr machten wir am Freitag frei um unsere Tour erst auszukundschaften. In diesem Jahr ist es nicht einfach eine gescheite Wahl wegen des Schneemangels zu treffen. Trotzdem schneite es wie jedes Jahr bei unserer Erkundungstour. Auch wie jedes Jahr kamen wir nicht ganz auf den Gipfel, weil es Nebel hatte. Dafür wussten wir mit Sicherheit, dass morgen die Sonnen scheinen wird.

Am Samstag um 7 Uhr morgens trafen sich dann 14 Tourenbegeisterte in Lichtensteig. Wir füllten unsere Autos und fuhren in die Flumserberge bis nach Bangs. Da wir so viele Tourengänger waren, bildeten wir zwei Gruppen. Der Schnellzug wurde von Migg angeführt. Sein Ziel war erst der Steingässler und dann Retour zum Chammhüttli, wo er auf den Bummlerzug treffen sollte. Gesagt getan und weg war die Gruppe. Denn Bummlerzug führte ich an und gemütlich liefen wir zu acht den Berg hoch. Zuerst mussten wir aber ein paar Minuten die Skier bis zum ersten Schneefeld tragen. Das Wetter war herrlich und die Aussicht einfach grandios. Beim Chammhüttli angekommen, stärkte sich unsere Gruppe. Wir warteten auf die Gruppe vom Steingässler. Zusammen nahmen wir dann die letzten 100 Höhenmeter unter die Skier und wanderten auf den Guscha. Die Aussicht auf dem Guscha war herrlich. Überall sahen wir Spuren von Tourengängern. Es schien, dass auf jedem Hügel sich grössere Gruppen tummelten. Überall wurden schöne Spuren die Hänge hinuntergezogen. In unserem Gipfelhang vor uns befanden sich aber nur drei oder vier Spuren. Da wir für die Verhältnisse etwas spät dran waren, die Temperaturen etwas hoch und der Schnee schon etwas aufgeweicht war, entstand etwas Hektik. Trotzdem war der Gipfelhang schön zu fahren und auch das etwas steilere Couloir entpuppte sich als weniger eng als angenommen. So konnten alle ihre Spuren ziehen. Erstaunlicherweise war auch noch viel Pulverschnee vorhanden. Der untere Bereich war schön sulzig und einfach zu fahren. Genuss pur.

Nach einem ersten Bier in Sargans, ging die Tour weiter nach Nesslau. Denn in der Einladung zur heuteigen Tour stand: auf dem Heimweg laden wir euch ein zu einem feinen Inseli-Wald-Fondue ein. Auf dem Heimweg wurde also fleissig spekuliert, auf was für eine Insel es gehen sollte. Es ging aufs Inseli beim Johanneum in Nesslau. Der Ort ist wirklich auf einer kleinen Insel mitten in der Thur, den man über eine Brücke erreicht. Auf der kleinen Insel befindet sich eine kleine Kapelle und zwei kleine Hütten mit einer grossen Feuerstelle. Und bei dieser Feuerstelle begrüsste uns Fisch mit seiner Familie. Zusammen mit seiner kleinen Tochter hat er fleissig Feuer gemacht und das Fondue vorbereitet. Bei einem Glas Weisswein und einem feinen Fondue mit Alphüttenfeeling am grossen Feuer, beendeten wir einen weiteren Tourentag vom Skiclub Bütschwil.

Teilnehmer
Schnellzug unter der Leitung von Migg: Tschömmi, Heidi, Oli, Guido, Kurt
Bummlerzug unter der Leitung von Rosi: Karin, Conny, Anita, Jenny, Heiri, Wiesi, Heinz
Gastgeber Inseli: Familie Eugen Fischbacher

Organisation: Anita und Rosi

Vielen Dank an alle für den schönen Tag

 

Fotos...

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